Die Laux-Buben machen das Schwabenland unsicher

(lx) In Schwäbisch Gmünd startete das Schachjahr 2016 für Filip und Dominik mit der mittlerweile schon 28. Ausgabe des Traditionsturniers “Staufer Open”. Das Turnier wird in zwei Gruppen, A-Open ab 1800 und B-Open bis 2000 Elo/DWZ, ausgetragen, ergänzt um das Kinderturnier für die Altersklassen U8 – U14.
Die Altersklasse der Jüngsten (U8) hatte 16 Teilnehmer und mit Marvin Hapke (TWZ 1203) einen klaren Favoriten, der auch mit 6,5 Punkten eindeutiger Sieger wurde.
Unser Filip spielte aber als jüngstes Kind ein starkes Turnier und musste sich in den ersten sechs Partien nur dem späteren Gesamtsieger geschlagen geben, bei 2 Remisen. Vor der letzten Partie lag Filip mit 4,5 Punkten auf Rang 4. Mit einem Sieg hatte er aber die Chance, einen der 3 Pokale zu gewinnen. Es war bis zum Ende spannend. Filip konnte seine Partie gewinnen, die direkt vor ihm Platzierten trennten sich unentschieden, so dass ihm am Ende der sensationelle Sprung auf Platz 2 gelang. Dies bedeutete für den erst 5jährigen Filip seinen ersten richtigen Schachpokal und ein schönes Foto auf der Titelseite der Turnierzeitschrift am Folgetag.
Am B-Open nahmen 186 Spieler teil. Dominik war an Platz 137 gesetzt.
Mit einem furiosen Start konnte er am 1. Tag beide Partien für sich entscheiden. In der 3. Runde gelang ihm die Überraschung und er hielt ein Remis gegen einen Teilnehmer mit einer TWZ von 1922. In den darauf folgenden 3 Partien gab Dome seine Punkte ab.
Doch davon ließ er sich nicht entmutigen und ging top motiviert und gut vorbereitet in den 4. Tag, an dem er wiederum beide Partien gewann.
Auch bei ihm war das Ganze an Spannung kaum zu überbieten: in seiner Ratingklasse DWZ 1351 – 1500 lag er vor der letzten Runde auf Platz 2 und spielte um einen der beiden Ratingpreise. Leider verlor er aber die letzte Runde gegen Josip Pocrnic (TWZ 1822). Schade, denn mit einem Sieg in der 9. Runde hätte er die Ratingklasse gewonnen.
Am Ende bedeuteten 4,5 Punkte aus 9 Partien und Platz 83 einen tollen Erfolg und eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Das ganze wurde mit einem soliden DWZ-Sprung von 65 Punkten belohnt.

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