Die Eröffnungs-App

Heute wollen wir uns mit der ChessBase Eröffnungs-App beschäftigen. Also über Brettfenster – Training – An Eröffnungs-App übergeben. Als erstes laden wir unser Schwarzrepertoire. Bei geöffnetem Live Buch machen wir nach ein paar Zügen gleich eine schlimme Entdeckung.

Wir haben die wichtigste Fortsetzung von Weiß gar nicht berücksichtigt. Die Züge aus unserem Schwarzrepertoire sind grün und der mit Abstand meistgespielte Zug von Weiß ist nicht grün!

Ok. Darum kümmern wir uns später. Jetzt die beliebteste aller Anwendungen starten. Wir wählen links eine Anfangsstellung für unser Training und starten “Drillen”. Am Ende der Variante werden wir gelobt und starten gleich nochmal. Jetzt spielt er aber 9.g4 und diese Variante hatte ich recht sorgfältig analysiert. Manche Varianten gehen bis Zug 42. Soviel kann und will ich nicht auswendig lernen. Wir haben ein Dilemma. Wenn wir in der Repertoiredatenbank die Variante kürzen oder löschen, geht Information verloren, auf die ich nicht verzichten will. Wenn ich die Varianten direkt im Schwarzrepertoire bearbeite, bekommen wir Unterschiede zwischen Repertoire und Repertoiredatenbank. Da muss ich noch nach einer Lösung suchen.

Zunächst tröstet mich ein Eintrag aus der Wikipedia.

Unter Drill versteht man umgangssprachlich einen strikt autoritären Unterrichts- oder Erziehungsstil, bei dem das Kind durch sture Wiederholung immer gleicher Übungen und durch Auswendiglernen zu hohen Leistungen gebracht werden soll. Eine Person, die ein Kind drillt, setzt sich dem Verdacht aus, die Eigeninitiative, das selbstständige und unabhängige Denken, die Fantasie und Kreativität des Kindes zu ignorieren oder zu unterdrücken.[1] Auch mit einer liebevollen Hinwendung zum Kind und mit Respekt vor seiner Individualität gilt „Drill“ nicht als vereinbar.[2] „Drill“ fördert – demselben Verständnis zufolge – nicht die Entwicklung des Kindes, sondern zielt auf SelbstdisziplinGehorsam und eine Brechung des Willens und erscheint damit als Ausweis einer „schwarzen Pädagogik“.

Das braucht doch niemand.

Wir probieren noch etwas anderes. Unter “Theorie Schwarz” (je nach Rechner ist das bei mir englisch oder deutsch. Das muss ich bei Gelegenheit einmal einstellen.) können wir schonmal ein fertiges Repertoire laden und trainieren. Ich wähle Cambridge Springs für Klubspieler. Das scheint mir doch sehr knapp, aber wir können in ChessBase ja auch selbst Repertoires generieren lassen. Dazu kommen wir vielleicht in einem anderen Beitrag

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